Ermittlung ökonomisch-ökologischer Bestverfahren und -technologien zur Erschließung von Abfällen und Rückständen der Landschaftspflege sowie der Land- und Forstwirtschaft als Rohstoffe stofflicher und energetischer Nutzungsvarianten.
Gegenstand des Vorhabens ist die Erprobung, die Demonstration sowie der Transfer der Anwendbarkeit von herkömmlichen und innovativen Technologien und Verfahren zur Aufarbeitung von holzartigen Abfällen und Rückständen der Landschaftspflege sowie der Land- und Forstwirtschaft. Zielsetzung ist die Gewinnung von - bisher als Abfall klassifizierten - Rohstoffen für energetische und stoffliche Verwertungsketten sowie die Ermittlung und praktische Evaluierung von Bestverfahren und -technologien im Kontext des Aufbaus ökonomisch-ökologisch effizienter Stoffströme. Ziele sind hierbei u. a.:
Die Demonstration innovativer Gesamtkonzepte unter Gewährleistung einer positiven Energiebilanz.
Die präventive Minimierung der Umweltauswirkungen der Bereitstellungsprozesse.
Der Nachweis ökonomisch-ökologischer Potenziale zum Abbau von Erschließungs- und Nutzungsbarrieren.
Die spürbare Erhöhung des Anteils von Biomasseresten bei der energetischen und stofflichen Verwertung.
Die Darstellung von nachhaltigen Refinanzierungsmöglichkeiten zum Erhalt ausgewiesener europäischer Schutzgebiete.
Die Erschließung neuer beschäftigungsfördernder Dienstleistungsbereiche.
Die Generierung nachhaltiger Impulse zur Regionalentwicklung.
Eine nachhaltige Energiewirtschaft ist weltweit nötig und unter Bewahrung einer hohen Lebensqualität auch möglich. Förderung der Energieeffizienz und vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien sind die beiden strategischen Stoßrichtungen, welche große Räume für neue Technologien und Innovationen öffnen.
Daraus wichtige Impulse für die langfristige Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und damit auch für zukünftige Arbeitsplätze zu erhalten, dies ist ein wichtiges Ziel des zur Bearbeitung dieses Projektes aufgestellten Konsortiums. Dies ist besonders beispielhaft, da sich Akteure über die gesamte Kette hinweg mit Unterstützung wissenschaftlicher Partner zur gemeinsamen Problemlösung zusammengefunden haben. Die internationale Vernetzung mit spanischen Partnern sowie die Integration in Europäische Netzwerke soll nicht nur Impulse nach außen geben, sondern auch Erfahrungen und Erkenntnisse von außen in das Vorhaben einfließen lassen.