Die Vorfahrt zum Schloss mit dem Rondell sind in der DDR-Zeit verloren gegangen. Da die Maße nicht mehr nachvollziehbar waren, wurde eine Luftaufnahme aus dem Jahr ca. 1930 digital maßstabsgetreu in den Grundriss des Schlosses kopiert.
Die symmetrischen Eigenschaften des Rondells wurden im Computer nachgemessen und auf den Boden der Vorfahrt übertragen. Dazu wurde ein Holzpfahl an den im Computer berechneten Koordinaten in die Mitte der beiden Kreise gesteckt und mit einem großen "Zirkel" wurden die beiden äußeren Kreise sowie die konzentrischen Innenkreise auf den Boden graviert. Danach konnten die Wege leicht nachgezogen werden. Im Ergebnis war das Rondell erheblich größer als zunächst vermutet.
Die Wege wurde mit Elbkies aus dem nahegelegenen Kieswerk befestigt. Die Einfassung des Rondells wurde mit Felssteinen vorgenommen; grobe, unbehandelte Felssteine zur Befestigung des Rondells in früheren Zeiten wurden in ca. 0,3 Meter Tiefe im Boden entdeckt. Zur Bepflanzung wurden Buchsbäume verwendet, die die barocke Gestaltung der Vorfahrt unterstreichen.