Wir betreiben nachhaltige Waldwirtschaft, d.h. die Behandlung und Nutzung unserer Wälder erfolgen auf eine Weise und in einem Ausmaß, daß deren biologische Vielfalt, Produktivität, Verjüngungsfähigkeit, Vitalität sowie deren Fähigkeit, die relevanten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen gegenwärtig und in der Zukunft zu erfüllen gewährleistet sind, ohne anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen.
Die Pflege des Waldes zeichnet sich durch folgende Grundsätze aus:
Die jährliche Holzerntemenge entspricht maximal der in der gleichen Zeit nachwachsenden Holzmenge
Der natürliche Frucht- und Samenfall der alten Bäume sorgt für eine natürliche Verjüngung der Wälder
natürlich gewachsene Lebensräume werden erhalten
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Die Wahl der anzupflanzenden Baumarten orientiert sich an der natürlichen Baumartenzusammensetzung des Wuchsgebietes
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Pflege- und Erntemaßnahmen erfolgen nur unter sorgfältiger Schonung des Bodens und des verbleibenden Bestandes
Abgestorbene Bäume und Höhlenbäume verbleiben als ökologisch wertvolles Totholz im Wald und bilden somit die Lebensgrundlage vieler Tierarten.
Forst Bucktum ist zudem geschütztes FFH-Naturschutzgebiet (mehr dazu). Es befinden sich eine große Anzahl geschützter Biotope innerhalb des Objektes. In Abhängigkeit von der Grundwasseranhebung haben sich Erlen-Bruchwald (Carici elongatae-Alnetum glutinosae) und Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald (Pado-Fraxinetum) sowie auf trockeneren, leicht erhöhten Flächen Stieleichen-Hainbuchenwald (Stellario holosteae-Carpinetum betuli) herausgebildet.