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Geschichte des Rittergutes

kolorierte Lithografie von Duncker ca. aus dem Jahr 1848

Aus Vorwerken entwickelten sich im 17. und 18. Jahrhundert die selbständigen Rittergüter Kehnert, Schricke, Detzel, Ramstedt und Ìtz. Nach dem Ausscheiden der mittleren Linie der Schulenburgs (1561) blieben nur die ältere und die jüngere Linie im Besitz von Gutsanteilen, bis 1738 die ältere Linie ihren Anteil an die jüngere verkaufte, die das Rittergut Angern bis 1945 allein besaß.

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Geschichte des Orts Angern

Angern und Wenddorf, zwei im Kreis Wolmirstedt (heute Bördekreis) gehörige Dörfer, liegen unweit des Südrandes der Altmark. Die Dorfstätten erheben sich etwa 120 m über dem Meeresspiegel. Die Feldmarken sind von vielen Gräben durchzogen; Acker, Wiese, Wald wechseln in wohltuender Weise miteinander ab.

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12. Jahrhundert

Die Gründung des Ortes Angern ist nicht durch schriftliche Zeugnisse belegt. Gleichwohl war die Gegend bereits in der Jungsteinzeit besiedelt, wovon zahlreiche Bodenfunde Zeugnis geben.  Erste Siedlungen in der Gegend wurden von den Angeln errichtet.

Angern, Dorf und Schloss, etwa dreißig Kilometer nördlich von Magdeburg gelegen (Anfahrt) findet in den Urkunden nicht vor dem vierzehnten Jahrhundert Erwähnung, wenn nicht etwa das in einem Privilegium Kaiser Heinrich IV. vom Jahre 1073 genannte Angern, wodurch er die Wormser von den Königlichen Zöllen an verschiedenen Orten befreit, damit identisch sein sollte. Dagegen ist das Auftreten von Mitgliedern der Familie von Angern, die ihren Namen von diesem Ort ableitet, schon für die Jahre 1160, 1217 und folgende geschichtlich beglaubigt. Damit ist auch das Bestehen obigen Ortes dokumentiert, von dem die Familie, obwohl ihr einstiger Besitz darin urkundlich nicht mehr nachzuweisen ist, zweifellos ihren Namen herleitet.

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14. Jahrhundert

Im Jahr 1336 verzichtete Markgraf Ludwig I. von Brandenburg auf mehrere Ortschaften, darunter Angern, das nun nicht mehr zur brandenburgischen Altmark sondern zum Erzbistum Magdeburg gehörte. Damit erneuerte der Erzbischof die Belehnung der Markgrafen mit den erzbischöflichen Gütern in der Altmark, wobei aber Wolmirstedt, Alvensleben, Rogätz, Angern und die Grafschaft Billingshoch (südlich der Ohre gelegen) ausdrücklich als Besitzungen des Erzstiftes Magdeburg anerkannt wurden. Für ihn und seine Nachfolger gingen alle Ansprüche auf Angern nebst anderen nördlich von der Ohre gelegenen - von der Belehnung ausgeschlossenen Ortschaften - damit an das Erzstift Magdeburg über. Dies ist zugleich die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Angern.

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15. Jahrhundert

Die Urkunden der nächsten Zeit nennen nur Pfandinhaber von Angern, und zwar in den Jahren 1392 und 1403 die von Rengerslage, im Jahre 1411 Sander von Hermersdorf und anno 1424 Dieter von Zerbst.

Am 19. März 1424 gelangte der Kurfürstliche Rat und Hauptmann der Altmark Bernhard (IV) von der Schulenburg - außer seinem Erbteil an Beetzendorf - mit seinem Bruder Werner in den Pfandbesitz der Burg Angern, die der Erzbischof Günther von Magdeburg ihm, seinem Bruder und von Zerbst für 400 Rheinische Gulden versetzte.

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16. Jahrhundert

Anno 1567 wird das Lehen auf die weiße Linie des Geschlechts als Fideikommiss übertragen, was bedeutet, dass der Besitz auch nach dem Tod des Lehnsinhabers in der Familie verbleibt und nicht an den Erzbischof zurückfällt. Fortan wurden in Angern drei Güter geführt: 'Alt Hansens Teil', Gut Vergunst sowie der Burghof. Die drei Brüder vererbten ihre Güter jeweils an ihre erstgeborenen männlichen Nachkommen.

Busso (ältere Linie) erhält das Gut Vergunst. Der mittlere und jüngere Zweig teilen sich die Burg, besitzen jedoch getrennte Gutshöfe.

Bernhard (mittlere Linie) erhält den alten Hof neben der Kirche. Der Urenkel von Busso I - Busso VI. (1550-1601) - verarmte völlig und geriet in Konkurs, sein Anteil wurde von seinen Gläubigern in Besitz genommen. Erst sein Sohn Hans XII. konnte den Besitz 1602 zurückkaufen. Daher rührt der Name ,Alt Hansens Teil'.

Matthias (jüngere Linie) erhält den Burghof. Vererbt wird er jeweils an den erstgeborenen männlichen Nachkommen. Diese sind Bernhard (XI) (1470-1500), Matthias (III) (1506-1542) und Frh. Daniel (1538-1594).

Ab anno 1515 ist er im Besitz von Jakob II von der Schulenburg. Durch den Kriegsdienst hatte Jakob ein großes Vermögen erworben, es gelang ihm aber nicht, seinen Erben ein weiteres Gut zu sichern. Er vergrößerte daher 1561 den Anteil seiner Linie an Angern durch Kauf der Hälfte des Anteils der mittleren Linie von Christoph III (Nr. 170).

Nach Frh. Daniel übernimmt Henning (III) (1587-1637) den Burghof und hat die Gräuel des 30 jährigen Krieges in hohem Maße zu tragen. Angern gerät 1631 zwischen die Fronten der kaiserlichen Truppen unter General Tilly und der schwedischen Armee. Eine Abteilung seiner Soldaten hatte die Burg in Angern besetzt, wurde jedoch nach kurzem aber heftigem Gefecht in die Flucht geschlagen. Bei dem anschließenden Brand des Dorfes kommt auch die Burg zu Schaden. Einige Jahre hindurch befindet sich keine lebende Seele am Ort. Wegen Mangels an Menschen ist an Ackerbestellung nicht zu denken. Trotzdem wohnt der Gutsherr Henning (III) mit seiner Familie bis zu seinem Tode weiterhin in Angern und nimmt auch noch die große Familie seines Bruders Matthias bei sich auf, als dieser vor den kaiserlichen Soldaten und der Pest aus Altenhausen fliehen muss.

Anno 1631

Nachdem das Schloss, sämtliche Gutsgebäude sowie das gesamte Dorf und die Kirche anno 1626 im Dreißigjährigen Krieges von durchziehenden Truppen mehrmals Raub der Flammen und stark verwüstet wurde und bis zum Kriegsende wüst gelegen hatte, blieb es noch bis zum Jahre 1738 im Besitz des älteren Zweiges der Familie von der Schulenburg. Die Besitzer wohnten meist nicht in Angem, und das Gut wurde von einem Amtmann verwaltet.

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Anno 1736

Nach dem Tode von Heinrich Hartwig (1677-1734) brach Konkurs aus und Angern wurde zum Verkauf gestellt. Die drei Güter waren durch die geringe Größe der einzelnen Höfe nicht wirtschaftlich und gerieten daher in Zahlungsschwierigkeiten.

Der Königlich Sardinische General der Infanterie Christoph Daniel (1679-1763) v. d. Schulenburg kaufte Gut und Schloss Angern aus den Händen der Gläubiger und vereinigte durch diesen Kauf alle Teile wieder in seiner Hand und zwar als Allodial-Besitz.

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Anno 1843

Anno 1843-1849 wiederum etwa hundert Jahre nach Bau des Hauses, veränderte Edo Friedrich Christoph Daniel - Landrat des Kreises Wolmirstedt - das Erscheinungsbild des Schlosses Angern dem Geschmack der damaligen Zeit entsprechend. Es wurde vermutlich von Ludwig Persius im Stil der Zeit umgestaltet, das Mezzaningeschoss wurde ergänzt, das barocke Walmdach wurde durch ein flaches Zinkdach ersetzt. Vorbild war vermutlich die ebenfalls von Persius im Auftrag von Edos Schwiegervater Curd v. Schöning gestaltete Villa Schöningen gegenüber dem Jagdschloss Glienicke in Potsdam.

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Anno 1947

Friedrich Wilhelm Christoph Daniel war am 24. März 1921 - acht Tage vor dem Stichtag der Zwangsauflösungsverordnung - gestorben, so dass das gebundene Vermögen mit dem Ìbergang nicht frei wurde. Sein Sohn Graf Sigurd­ Wilhelm beabsichtigte, sich mit einer bürgerlichen Frau zu verheiraten, und hätte nach den fort geltenden Fideikommissbestimmungen in diesem Falle das Fideikommiss an den nächstberechtigten Anwärter abtreten müssen.

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Anno 2049

Anno 2049 - was mag hundert Jahre nach dem letzten einschneidenden Ereignis das Schloss und die Familie v.d. Schulenburg erwarten ? 

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