Kuno Wilhelm Christoph Daniel Graf von der Schulenburg (* 1923 in Magdeburg; † 1987 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Jurist und Mitglied der XXI. Generation der Familie von der Schulenburg. Kuno Wilhelm wurde als Sohn von Sigurd-Wilhelm Graf von der Schulenburg geboren.
Kindheit und Bildung:
- Er besuchte das Gymnasium in Stendal und die renommierte Klosterschule Roßleben.
- Nach dem Kriegseinsatz von 1942 bis 1945 und der Vertreibung seiner Familie aus Angern im Zuge der Bodenreform im Januar 1946 absolvierte er 1948 in Lemgo/Lippe das Abitur.
Berufliche Laufbahn:
- Kuno arbeitete bis 1953 auf verschiedenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben als Eleve und Verwalter.
- Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er an der Universität Göttingen, wo er Mitglied des Corps Saxonia war.
- Er studierte Jura an der Universität Göttingen, wo er beim Corps Saxonia aktiv war. 1958 wurde er Referendar und 1964 Assessor.
- 1958 wurde er Referendar und 1964 Assessor. Während dieser Zeit arbeitete er beim Amtsgericht Osterode/Harz, der Staatsanwaltschaft Augsburg und der Regierung Hannover.
- Im November 1965 trat er in den Staatsdienst beim Bundesamt für Ernährung und Forstwirtschaft in Frankfurt am Main ein. 1968 wurde er Regierungsrat, 1971 Oberregierungsrat und später leitender Regierungsdirektor.
- Seit 1971 arbeitete er beim Bundesausgleichsamt in Bad Homburg v. d. Höhe.
Privatleben:
- 1971 baute er ein Haus in Karben-Petterweil (Hessen), wo er mit seiner Familie lebte.
- Kuno Wilhelm war mit Jutta von François verheiratet, der Tochter des Majors a. D. und Diplom-Chemikers Dr. phil. Götz von François und Erika, geborene Schliffer.
- Gemeinsam hatten sie zwei Kinder: Alexander Friedrich Christoph II (*4.8.1968) und Isabella Marie Luise von Bentivegni (*2.3.1974)
Letzte Jahre:
Kuno Wilhelm Christoph Daniel starb am 18. Juli 1987 im Alter von 63 Jahren in Frankfurt am Main. Die Wiedervereinigung Deutschlands und die Rückkehr seines Sohnes Alexander in die alte Heimat Angern erlebte er nicht mehr.